Neues zu den Projekten 2014

07Sep

Instandsetzung einer Schule in Sierra Leone

     

 

Bis 2002 herrschte in Sierra Leone in Westafrika Bürgerkrieg, der bis heute Spuren hinterlassen hat. 70% der dort lebenden Menschen sind von Armut betroffen und verfügen über weniger als einen US-Dollar pro Tag. In vielen Gebieten in Sierra Leone gibt es keine oder nur baufällige Schulen, sodass nicht mal die Hälfte der Kinder zur Schule geht und lediglich 28 % von ihnen die Grundschule erfolgreich beenden. Es gibt nur wenige Lehrkräfte, die häufig nicht einmal Gehalt bekommen und für die keine Fortbildungen angeboten werden. Insgesamt mangelt es an qualifizierten Lehrkräften und gutem Unterricht. Zur schlechten Situation an den Schulen kommt hinzu, dass die Eltern ihren Kindern keine Schulmaterialien kaufen können, da ihnen das nötige Geld fehlt.

 

Da Bildung einen Ausweg aus der Armut darstellt, hat sich World Vision zum Ziel gesetzt, eine kindgerechte Lernumgebung zu schaffen und die Unterrichtsqualität zu verbessern.

 

Eine der Schulen, mit denen World Vision zusammenarbeitet, ist die Gbap School im Distrikt Bonthe, der im Westen Sierra Leones liegt. Diese Schule wird von 127 Schülerinnen und 53 Schülern besucht, die von vier Lehrkräften (zwei Volontären, einer Lehrerin, einem Lehrer) unterrichtet werden.

 

Die Unterstützung durch World Vision bezieht sich zum einen auf die Ausbildung der Lehrkräfte und zum anderen auf die Instandsetzung der Schule.

 

Die Volontäre, die an der Gbap School tätig sind, stammen selbst aus Bonthe und arbeiten freiwillig (meist gegen Kost und Logis), um den Lehrermangel auszugleichen. Da sie aber über keine Grundausbildung verfügen, sollen sie in ein dreijähriges Distance Learning Programm eingeschrieben werden, in dem inhaltliche und didaktische Fortbildung stattfindet. Diese Ausbildung der freiwilligen Lehrkräfte stellt eine nachhaltige Verbesserung der Schulsituation in Bonthe dar, weil davon ausgegangen wird, dass sie ihre Heimat nicht verlassen und den Schüler:innen als Lehrer:innen erhalten bleiben.

 

Im Oktober 2014 beginnen die Renovierungs- und Ausstattungsarbeiten an der Gbap School. Es werden Lehrerquartiere und Toiletten instandgesetzt bzw. neu errichtet und die Klassenräume werden mit Bänken und Stühlen ausgestattet.

 

ProFiliis unterstützt World Vision bei dem Vorhaben, die Bildungssituation der Kinder in Sierra Leone zu verbessern, und übernimmt mit einem Betrag von 30.000 € die kompletten Renovierungskosten.

 

     

 

sh

2014
01Jul

Kartbahn für die Kinderferienparty Westfalen

Was tun, wenn die Schulferien bereits begonnen haben und alle Freunde im Urlaub sind, während man selbst nicht verreisen kann?

 

Damit erst gar keine Langeweile entsteht, hat sich der Verein Kinderferienparty Westfalen e.V. genau für dieses Problem ein tolles Kontrastprogramm überlegt. Der Verein ermöglicht es Kindern im Alter von 6-13 Jahren während der ersten beiden Ferienwochen mit Gleichaltrigen Zeit zu verbringen, Erfahrungen zu sammeln und Neues zu erleben.

 

Am Montag, den 07. Juli 2014 wurde um 10:30 Uhr der Startschuss für die 44. Kinder-Ferien-Party gegeben. 

Auch in diesem Jahr erwartet die Kinder während der nächsten zehn Tage auf dem Vorplatz der Helmut-Körnig-Halle ein buntes Programm. Neben einem großen Sportangebot wie Federball, Hockey und Minigolf, locken auch Attraktionen wie die Bastel- und Farbstation sowie der Kinderzirkus KIFEPA die jungen Besucher:innen an.

 

Doch damit nicht genug: Mit dem Aufbau einer Kartbahn solle den Kindern in diesem Jahr ein ganz besonderes Programmhighlight geboten werden. Neben einer Menge Spaß und dem Gefühl, ein neuer Michael Schumacher zu sein, können die jungen Fahrer:innen gleichzeitig spielerisch den verantwortungsvollen Umgang mit den Karts erlernen.

 

Da gerade solche Attraktionen oft sehr kostspielig sind und der Verein seine Kinder-Ferien-Party ausschließlich über Spenden und Bußgeldzuweisungen finanziert, hat ProFiliis dem Verein ihre Unterstützung zugesagt und übernimmt die kompletten Kosten für die Finanzierung der Kartbahn.

 

                                                                                                                   

2014
02Jun

Neue Stammesjurte für die DPSG

Die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg  ist Teil der weltweiten Pfadfinderbewegung, die sich an alle jungen Menschen wendet. Der Verband eröffnet ihnen im Rahmen der Prinzipien der Pfadfinderbewegung die Chance, durch selbstgesetzte Ziele und prägende Erlebnisse die eigene Persönlichkeit zu entdecken und zu entwickeln. Die DSPG setzt sich aus 19 Stämmen im Bezirk Dortmund zusammen. Einer dieser Stämme ist der Stamm Dortmund-Mengede.

 

Die Stammesjurte des Stammes Mengede ist in die Jahre gekommen. Zahlreiche Fahrten und Zeltlager haben dem Material zugesetzt, sodass sie mittlerweile nicht mehr zuverlässig vor dem Wetter schützt. Eine Jurte ist ein größeres Gruppenzelt, das vom Stamm mehrmals im Jahr benötigt wird. Es ist der zentrale Versammlungspunkt für die rund achtzig-köpfige Gruppe, die sich aus Wölflingen, Juffis, Pfadis, Rovern und Leiter:innen zusammensetzt.

 

Damit die in 2014 anstehenden Zeltlager in Annaberg und Westernohe nicht „ins Wasser fallen“, benötigt der Stamm daher dringend eine neue Stammesjurte.  Größere Anschaffungen wie die neuer Zelte, sowie die finanzielle Unterstützung von Fahrten lassen sich jedoch bei den niedrigen Beitragseinnahmen, die der Stamm im Jahr verzeichnet, nur schwer refinanzieren. Daher hat ProFiliis dem Stamm ihre Unterstützung zugesagt und übernimmt die Kosten für die Anschaffung einer neuen großen Stammesjurte. 

 

                                                   

                                                                                                                                                        

2014
02Jun

Fußball-Bekleidung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

 

Die St. Vincenz Jugendhilfe ist eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe unter katholischer Trägerschaft und bietet voll- und teilstationäre sowie ambulante Betreuungsangebote an. Der Hauptsitz der St. Vincenz Jugendhilfe befindet sich am Borsigplatz mitten im Dortmunder Norden.

 

Es findet eine Zusammenarbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Volljährigen sowie Müttern und Vätern mit ihren Kindern statt. Sowohl mit pädagogischen als auch therapeutischen Methoden werden unter anderem Sozialisationsdefizite, Verhaltensauffälligkeiten und Störungen der Persönlichkeitsentwicklung bearbeitet. Die rund 280 Mitarbeiter:innen sind in Dortmund und Hamm an zwei Förderschulen und in verschiedenen Betreuungsformen tätig.

 

Eine dieser Betreuungsformen sind die beiden IBIS-Gruppen der St. Vincenz Jugendhilfe. In diesen Gruppen leben 14 Jungen im Alter von 13 bis 17 Jahren, die als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern (z. B. Syrien, Afghanistan, Mali,…) nach Deutschland gekommen sind. Die Jungen sind ohne ihre Eltern geflohen und suchen hier Sicherheit sowie bessere Bildungsmöglichkeiten. Einige von ihnen haben Gewalt, Verfolgung und Unterdrückung erlebt und leiden an posttraumatischen Belastungsstörungen.

 

Ein Großteil der Jungen aus den beiden IBIS-Gruppen ist fußballbegeistert, sodass sie als Mannschaft an verschiedenen Turnieren teilnehmen. In vielen Fällen erfolgt die Begleitung der Jugendlichen durch die Fachkräfte ehrenamtlich. Besonders die Nordstadtliga, die von der Stadt Dortmund für Träger der Jugendhilfe aus der Umgebung organisiert wird, ist eine gute Möglichkeit für die Jungen, ihr Talent unter Beweis zu stellen. Schon jetzt sind sie sehr erfolgreich, es mangelt jedoch an entsprechender Ausstattung: Es fehlen Fußballschuhe, einheitliche Trikots für alle und Torwarthandschuhe.

 

ProFiliis hat sich bereit erklärt, die Kosten für die neue Ausstattung zu übernehmen, sodass für die Jungen aus den IBIS-Gruppen

  • Fussballschuhe für erfolgreiche Sprints und einen sicheren Schuss,
  • einheitliche Trikots für ausgeprägtes Gruppengefühl und Teamgeist sowie
  • Torwarthandschuhe für das sichere Parieren von Torschüssen

angeschafft werden können.

2014
19Mai

Internetcafé für das CJD

Jeden Tag, ob zur Ausbildungs- oder Freizeit ist der IT-Schulungsraum im Berufsbildungswerk des CJD Dortmund-Oespel für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen geöffnet. Im Abendbereich wandelt sich der nüchterne IT-Raum in eine Kommunikationszentrale für diejenigen Jugendlichen, die das Internet für den Austausch mit ihren Freund:innen nutzen oder einfach nur surfen möchten, da sie selbst keinen eigenen Computer besitzen.

 

Die positive Resonanz der Jugendlichen zeigt sich an der intensiven Nutzung des Raumes.  Auch für den 19-jährigen Marco, der Auszubildender und Bewohner des Internats im CJD ist, ist der Computerraum, den er zweimal wöchentlich in den Abendstunden besucht, ein beliebter Aufenthaltsort in seiner Freizeit.

 

Viele Jahre intensiver Nutzung haben nicht nur an Möbeln ihre Spuren hinterlassen; auch das technische Equipment entsprach zuletzt nicht mehr dem aktuellen Stand den aktuellen Anforderungen. Daher soll der Raum nun renoviert, neu dekoriert und ausgestattet werden. Entstehen soll ein Internetcafé mit warmer Atmosphäre, die das Lernen für die Jugendlichen angenehmer und den Aufenthalt noch wohnlicher machen soll. Da neben der Renovierung die Anschaffung von neuen Möbeln und neuer Technik ziemlich kostspielig ist, unterstützt ProFiliis das CJD bei diesem Projekt und übernimmt die Kosten für die Anschaffung von je 12 neuen Computerbildschirmen und komfortablen Bürostühlen.

 

Das CJD Dortmund ist ein berufliches Bildungs- und Ausbildungszentrum in Trägerschaft des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschland für junge Menschen mit Lernbehinderungen oder psychischen Beeinträchtigungen. 

 

                                                         

2014
05Mai

Ferienspielwoche ´Smile´s crazy playground´

Die Spielplatzbetreuung an der Eugen-Richter-Straße „Smile’s Crazy Playground“ besteht nunmehr seit 12 Jahren und hat sich in dieser Zeit zu einem festen Bestandteil des sozialen Lebens im unmittelbaren Wohnumfeld entwickelt. In der Zeit zwischen den Oster- und den Herbstferien sind Dienstags und Donnerstags regelmäßig pädagogische Mitarbeiter:innen der Jugendfreizeitstätte präsent und bieten den Kindern vor Ort eine Vielzahl an Spiel-, Spaß- , Sport und Kreativangeboten.

 

Neben der Durchführung von Angeboten für eine sinnvolle Freizeitgestaltung bestehen weitere, wichtige pädagogische Aufgaben in der Stärkung der Sozialkompetenzen der Besucher:innen und in der Förderung eines besseren Miteinanders türkischer und deutscher Familien. Zielgerichtet werden Mannschafts- und Gruppenspiele, kooperative Abenteuerspiele und weitere gemeinschaftsfördernde Aktivitäten eingesetzt.

 

Ein besonderes Highlight in 2014 ist die in der Zeit vom 27.07.-31.07.14 stattfindende Ferienspielwoche, in der für die Kinder täglich von 14 – 18 Uhr Spiele, Sportturniere und viele weitere Programmpunkte wie Werken, Schminken etc. angeboten werden. Alle Angebote sind für die Kinder kostenlos. Über das gemeinsame Spiel kommen nicht nur die Kinder, sondern auch Eltern und Nachbarn miteinander ins Gespräch, Bekanntschaften und Freundschaften entstehen und der soziale Zusammenhalt wird verfestigt.

 

Eine solche Ferienaktion erfordert neben einem hohen Maß an Planung und Organisation auch eine solide Finanzierung, um die Kosten für die Betreuung der Kinder sowie für erforderliche Anschaffungen bewältigen zu können.

 

Nachdem sich das Jugendamt aus Budgetgründen aus diesem Projekt zurückgezogen hat, übernimmt ProFiliis für 2014 die für den „Smile’s Crazy Playground“ anfallenden Kosten für Spiel-, Verbrauchs- und Bastelmaterial sowie die Gesamt-Kosten für die Durchführung der Ferienspielwoche.

 

 

2014
28Apr

Stark machen für den Alltag - Ferienfreizeit Korsika

Die Sozialistische Jugend Deutschlands „Die Falken“ ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Kindern und Jugendlichen. Sie organisieren Zeltlager und Ferienfreizeiten, Jugendhäuser und politische Aktionen. In den Jugendtreffs verbringen Kinder und Jugendliche ihre Freizeit und machen gemeinsam mit anderen Politik für sich selbst. Der Ortsverband Nette ist einer von 11 aktiven Ortsverbänden im Unterbezirk Dortmund mit 65 Mitgliedern, tätig im Stadtbezirk Mengede.

 

Im Ferienprojekt „Stark machen für den Alltag – Ferienfreizeit Korsika“ sollen Mädchen im Alter von 12-15 Jahren aus sozial schwachen Familien Alternativen zum Konsumurlaub kennenlernen. Da die Mädchen für den Alltag gestärkt und selbstständig handeln und leben lernen sollen, ist die als Zelturlaub aufgesetzte Ferienfreizeit soweit wie möglich selbstorganisiert. Die Gruppe wird sich selbst verpflegen, das heißt Frühstück, Mittag und Abendbrot selbst einkaufen und zubereiten. Das anschließende Geschirr-Spülen und das Reinigen des Aufenthaltszeltes sind außerdem Bestandteil des Konzeptes.

 

Die Sommerferienreise findet in der Zeit vom 03.-17.08.14 statt. Mit einem gemieteten kleinen Bus geht es von Dortmund aus zum Zeltplatz Arinella Bianca in Ghisonaccia. Schon im letzten Jahr sind die jungen Falken auf Ferienfreizeit gefahren, damals ging es ins Tarntal, bei dem neben Klettern und Kanufahren auch Kultur auf dem Programm stand. Da die Freizeit ein voller Erfolg war, zieht es die Falken auch dieses Jahr wieder als Gruppe in die Ferne.

 

Auf Grund der Übernahme der Fahrtkosten durch ProFiliis reduziert sich der Teilnehmerbetrag deutlich, so dass es den Kindern aus zumeist sozial schwächer gestellten Familien möglich ist, an dieser schon mit Spannung erwarteten Fahrt teilzunehmen

2014
28Apr

Produktion von Rollstühlen in Tansania

In Tansania gibt es ca. 3,5 Mio. Menschen mit Behinderung, die meisten von ihnen leben in Armut und Ausgrenzung. Vorhandene Gesundheitsdienste sind für sie oft unbezahlbar oder unerreichbar. Dazu erschweren kulturelle Vorurteile ihr Leben:

 

Körperliche Behinderung wird oft als Folge eines Fluchs oder als unabänderliches Altersschicksal angesehen. Behinderte Kinder haben in der Regel Probleme Sozialkontakte aufzubauen und an Bildungsangeboten teilzunehmen. Das beginnt bereits damit, dass ein gehbehindertes Kind den Schulweg ohne Rollstuhl nicht bewältigen kann.

 

An der Überwindung dieser Barrieren arbeitet seit 1994 das CCBRT-Programm, das umfassende gemeindenahe Rehabilitationsprogramm Tansania, mit Unterstützung der CBM in Daressalam. Den Anfang bildete die ambulante Versorgung von Menschen mit Behinderungen in den Slums der Großstadt.

 

2001 eröffnete CCBRT ein Krankenhaus, das inzwischen Abteilungen für Augenheilkunde, Orthopädie und Neurochirurgie beherbergt. Durch die Verbindung von aufsuchenden, mobilen und stationären Diensten knüpft CCBRT ein dichtes Netz, das möglichst viele der hilfsbedürftigen Menschen umfassend auffangen soll.

 

Auch die Hilfe bei der schulischen Eingliederung von behinderten Kindern steht auf dem Programm. Der CBM-Partner ermöglicht nach der Operation Physiotherapie und stellt einen Rollstuhl bereit die in einer CCBRT-eigenen Werkstatt eigens für diesen Zweck hergestellt werden. Damit wird einem Kind nicht nur mehr Mobilität geschenkt, sondern auch der Grundstein für eine bessere Zukunft gelegt.

 

ProFiliis unterstützt das Projekt der christoffel blindenmission und übernimmt die Kosten für Herstellung von 50 Rollstühlen. 

 

2014
28Apr

Verhütung von Blindheit in Jakarta

Machen Sie mal einen Selbstversuch: Verbinden Sie sich an einem freien Tag die Augen und regeln ihren Alltag in den eigenen vier Wänden blind.

Können Sie sich vorstellen, wie es wäre, die Augenbinde nicht nach Belieben wieder abnehmen zu können – und jeden Tag ohne Augenlicht „über die Runden kommen“ zu müssen?

 

In Indonesien gibt es noch immer viele Menschen, die an Blindheit leiden. Sie bleibt die führende nationale Ursache für Behinderung. Das Fatale daran ist, dass die meisten blinden und sehbehinderten Menschen in Entwicklungsländern keine Chance haben, sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Große Armut ist die Folge. Was viele jedoch nicht wissen: Rund 80% der Blindheit ist vermeidbar.

 

„VISION 2020 – the right to sight“ ist eine vielversprechendes Projekt für diese Herausforderung. Im Mai 1994 wurde die "Projektgruppe zur Verhütung von Blindheit" ("Task Force for Prevention of Blindness") in Berlin gegründet. 

 

Die Christoffel Blinden Mission (cbm) macht es sich seit weit über 40 Jahren zur Aufgabe, Erblindeten das Sehen wieder zu ermöglichen. Mehr als 10 Millionen Operationen wegen Grauen Stars wurden seit 1966 durch cbm ermöglicht. Dabei arbeitet sie mit 15 Partnern in 11 Provinzen zusammen.

 

2014 werden in Indonesien die Grundvoraussetzungen geschaffen, um Augenoperationen durchzuführen. Geplant sind stationäre wie ambulante Operations-Zentren. Auch ProFiliis ist von der Idee VISION 2020 überzeugt und wird cbm im laufenden Jahr durch die Kostenübernahme von 100 Operationen samt Materialien und Beihilfen unterstützen.

 

                                       

2014
28Apr

5. Talentetag in Schwerte

Das Schwerter Netz für Jugend und Familie ist eine gemeinnützige GmbH, die verschiedene sozialpädagogische Angebote in Schwerte zusammenschließt. In Kooperation mit verschiedenen Jugendämtern werden Leistungen der Jugendhilfe (ambulant und stationär) sowie der Familienpflege und –hilfe angeboten.

 

„Seit 2009 veranstaltet das Schwerter Netz für Jugend und Familie jährlich den Talentetag als offenen Aktionstag für Kinder, Jugendliche und deren Familien. Neben einem bunten Rahmenprogramm bietet der Tag, wie der Name bereits ausdrückt, schwerpunktmäßig Jugendlichen, die vom Schwerter Netz betreut werden, einen geeigneten Rahmen, um ihre Fähigkeiten, Talente und Ressourcen darzustellen. Dies schlägt sich auch im Motto des Tages nieder, welches lautet: 'Wir haben mehr drauf als ihr denkt.‘“ (übernommen aus der Projektbeschreibung aus dem Jahr 2013)

 

Bereits im letzten Jahr hat ProFiliis dem Schwerter Netz Unterstützung für den Talentetag zugesagt. Doch leider spielte das Wetter nicht mit und der Talentetag musste wegen Regen und Gewitter abgesagt werden. Damit der Talentetag dieses Jahr (am 27.06.2014) nicht wieder ins Wasser fällt, wollen die Veranstalter:innen die Bühne, die den Mittelpunkt der Veranstaltung bildet, mit einer großen Überdachung wetterfest machen.

 

Natürlich hat ProFiliis sich in diesem Jahr wieder bereit erklärt, den Talentetag finanziell zu unterstützen und übernimmt unter anderem die Kosten für die Ausleihe von Tischen und Bänken sowie für einen Hubwagen, der für ein Kletterprojekt benötigt wird. Außerdem finanziert ProFiliis die technische Ausstattung des Bühnenbereichs (Beleuchtung und Beschallung), damit die Jugendlichen ihre Talente in einer ansprechenden Umgebung unter Beweis stellen können.

 

Status 12.06.2014: Leider wurde der Talentetag abgesagt.

2014
16Mär

Keine Angst im Krankenhaus!

Im Westfälischen Kinderzentrum Dortmund werden jeden Tag viele Kinder medizinisch versorgt. In dieser fremden Umgebung gibt es viele Dinge, die ungewohnt sind und den Kindern Angst machen können.

 

                   


Um den kleinen Patient:innen die Angst zu nehmen und ihnen ihren Aufenthalt angenehmer zu gestalten, hat das Westfälische Kinderzentrum das kleine Nashorn „Alex“ zum Leben erweckt und seine Geschichte in einem 2011 erschienen Büchlein illustriert und abgedruckt. Alex sieht in diesem Band zum ersten Mal ein Krankenhaus und mit ihm zusammen können die jungen Leser:innen alles Wissenswerte rund um das Thema Krankenhaus kennenlernen.

                    

 

Nun soll es ein zweites Büchlein geben, in dem Alex operiert werden muss. Auf diese Weise erfahren die Kinder alles für sie Wissenswerte rund um das Thema Anästhesie und Operation. Insbesondere lernen sie den Ablauf einer Operation kennen bzw. das, was vorher und nachher passiert, und haben dann hoffentlich etwas weniger Angst, wenn sie selbst operiert werden müssen.

 

                            

                   

 

ProFiliis übernimmt die Kosten für die Erstellung von Text und Grafik als auch für den Druck des Büchleins "Alex wird operiert".

2014
09Mär

Sanitäre Einrichtungen in Nicaragua

Für viele Kinder in der Region El Sauce im Westen Nicaraguas ist das Vorhandensein einer Toilette im eigenen Haushalt kaum vorstellbar. Und nicht nur private Toiletten sind keine Selbstverständlichkeit, sondern auch die Möglichkeit, eine öffentliche Toilette aufzusuchen, ist nur selten gegeben. Stattdessen stellt die öffentliche Defäkation ein kulturell akzeptiertes Verhalten dar. Dies ist nicht nur nach hiesigen Standards keine hygienische Situation, sondern bedeutet auch eine gesundheitliche Belastung. Viele der Bewohner:innen der Region El Sauce leiden an Parasitenbefall und/oder Diarrhoe. Besonders für Kinder sind diese Krankheiten gefährlich und können sogar zum Tod führen.

 

World Vision hat bereits verschiedene Maßnahmen zur verbesserten Hygiene durchgeführt und sich nun das Ziel gesetzt – im Sinne einer grundlegenden Gesundheitsausstattung – insgesamt 33 Latrinen im Projektgebiet El Sauce zu errichten:

  • 10 Latrinen für Familien mit Kindern in zwei ländlichen Gebieten
  • 13 Latrinen für Familien mit Kindern in zwei städtischen Gebieten
  • 10 Latrinen für Schulen in fünf ländlichen Gebieten

 

Sowohl in den Familien als auch in den Schulen wird eine kurze Einführung stattfinden, wie die Latrinen genutzt und gereinigt werden, sodass eine andauernde hygienische Situation gewährleistet ist.

 

Die Materialien für die Errichtung der Latrinen stammen aus der Projektregion.

 

ProFiliis wird World Vision bei diesem Vorhaben unterstützen und die für die Errichtung der Latrinen notwendigen finanziellen Mittel bereitstellen.

 

 

Zum Hintergrund:

World Vision wurde 1979 gegründet und setzt sich seitdem weltweit für die Rechte von Kindern ein, die mit Armut und Ungerechtigkeiten konfrontiert sind. Mit den Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaft versucht World Vision im Leben der Kinder anhaltende Verbesserungen zu erzielen. So werden mit Patenschaftsbeiträgen etwa medizinische Versorgung und der Zugang zu Bildung sichergestellt und im Rahmen der Katastrophenhilfe werden Menschen unterstützt, die zum Beispiel durch ein Erdbeben ihr Zuhause verloren haben. Außerdem setzt sich World Vision auf politischer und wirtschaftlicher Ebene dafür ein, dass die Interessen von bedürftigen Menschen Berücksichtigung finden. Im Jahr 2010 führte World Vision Deutschland 289 Projekte in 51 Ländern durch. „Als Christen unterschiedlicher Konfessionen helfen die Mitarbeiter von World Vision weltweit Menschen in Not, unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion oder Nationalität. World Vision Deutschland ist Teil des weltweiten World Vision-Netzwerks, das in fast hundert Ländern aktiv ist.“ (übernommen aus der Selbstbeschreibung von World Vision)

2014