Kunst und Musik im Klinikum Dortmund

Die Studierenden der TU Dortmund aus den Bereichen Sonder-, Rehabilitations- und Grundschulpädagogik bieten ein psychosoziales Betreuungsangebot für junge Patient:innen in der Kinderklinik Dortmund an:

 

Mit dem Projekt KuMuLi versuchen die Student:innen ein wenig Farbe und schöne Klänge in den Alltag der fremden Klinikumgebung zu bringen und die Kinder und Jugendlichen ihre Sorgen und Ängste für eine Zeit vergessen zu lassen.

 

KuMuLi bedeutet Kunst und Musik im Klinikum Dortmund und wurde bereits 1998 vom Klinikum Dortmund initiiert. In den 60 Stunden im Monat, in denen sie vor Ort sind, ziehen die Studierenden mit ihrem Materialwagen auf die verschiedenen Stationen der Kinderklinik. Die Kinder und Jugendlichen können selber Musik machen oder einfach nur den Klängen der anderen lauschen. Viele verschiedene Musikinstrumente laden hier zu kreativen Eigenkompositionen ein.

 

Da sich das Projekt ausschließlich über Spenden finanziert, von denen neben den Personalkosten auch die jährlich anfallenden Sachkosten abgedeckt werden müssen, wandte sich das KuMuLi-Team im Rahmen der Sonderförderaktion 2015 an die ProFiliis Stiftung, die dem Verein ihre Unterstützung bei der Fortsetzung des Projekts zusagte und  für einen Zeitraum von sechs Monaten sowohl die anfallenden Sachkosten als auch die Personalkosten übernimmt.  

geschrieben am: 17.08.2015
Zu den Projekten

Kunst und Musik im Klinikum Dortmund
Kultur

KuMuLi

KuMuLi – Diese Abkürzung steht für Kunst und Musik im Klinikum und benennt ein Projekt, das seit 1998 als Kooperation zwischen der TU Dortmund und dem Westfälischen Kinderzentrum besteht. Studierende der TU Dortmund aus den Bereichen Sonder-, Rehabilitations- und Grundschulpädagogik bieten auf mehreren Stationen der Kinderchirurgie und der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin kunst- und musikpädagogische Betreuung an und bringen so Farbe, schöne Klänge und vor allem Abwechslung in den Klinikaufenthalt der kleinen Patient:innen. Für eine gewisse Zeit können die Jungen und Mädchen ihre Sorgen, Ängste und Schmerzen vergessen und auch die Eltern erleben durch das Angebot Entlastung. Sowohl die künstlerische als auch die musikalische Beschäftigung regen die jungen Patient:innen zu körperlicher Aktivität an und tragen so dazu bei, aufgestauten Bewegungsdrang abzubauen. Außerdem lernen die Mädchen und Jungen sich selbst und auch sich gegenseitig besser kennen, setzen sich mit ihren Emotionen auseinander und können ihre Kreativität ausleben. Insgesamt wird eine positive Atmosphäre geschaffen und den Kindern und Jugendlichen eine Auszeit im Klinikalltag ermöglicht. In den 60 Stunden im Monat, in denen sie vor Ort sind, ziehen die Studierenden mit ihrem Materialwagen auf die verschiedenen Stationen der Kinderklinik. Die Kinder und Jugendlichen können selber Musik machen oder einfach nur den Klängen der anderen lauschen. Viele verschiedene Musikinstrumente laden hier zu kreativen Eigenkompositionen ein. Um KuMuLi als abwechslungsreiches Angebot sicherstellen zu können, sind gewisse finanzielle Mittel notwendig. Besonders groß ist der Bedarf im künstlerischen Bereich, da es sich bei diesem Material zu großen Teilen um Verbrauchsmittel handelt. Aber auch im musikalischen Bereich entstehen immer wieder Kosten, wenn neue Instrumente oder Zubehör angeschafft werden sollen. Des Weiteren erhalten die Studierenden, die alle ehrenamtlich arbeiten, eine Aufwandsentschädigung. ProFiliis hat sich im Rahmen der Sonderförderaktion bereit erklärt, das KuMuLi-Angebot zu unterstützen und hat zum einen Mittel zur Deckung der Aufwandsentschädigungen für eine Dauer von ca. acht Monaten bereitgestellt. Zum anderen hat die Stiftung die Anschaffung verschiedener Instrumente (Gitarren, Klangschale, Violine, Trommel,…) und Musik- sowie Bastelzubehör (Gitarrensaiten, Acrylfarben, Stifte,…) ermöglicht. sh
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