Bücherpiloten - Bilderbuchboxen im fliegenden Wechsel
Lesen sowie Vorlesen bietet Kindern viele Vorteile: der Wortschatz wird vergrößert, das Vorstellungsvermögen erweitert und die Kreativität wird gefördert. Auch fällt es Kindern, die viel lesen oder vorgelesen bekommen, leichter, sich in andere hineinzuversetzen.
Da Bücher teuer sind, nutzen viele die Möglichkeit, eine Bücherei aufzusuchen. Das war allerdings coronabedingt nicht immer möglich, zudem ist der Fernseher auch eine nicht selten allzu verlockende, wenn auch nicht immer gleich sinnvolle, Alternative.
Um wieder etwas Abwechslung in den Bücheralltag der Familien zu bringen, hat das Kinder- und Jugendliteraturzentrum NRW das Projekt „Bücherpiloten“ ins Leben gerufen. Idee des Projektes ist es, dass Familien und teilnehmende OGS und Kitas sieben Wochen lang jeden Freitag eine neue Bilderbuchbox mit je drei Bilderbüchern erhalten. Die Boxen werden nach dem Rotationsprinzip immer freitags nachmittags von ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen mit dem Lastenrad ausgeliefert, den darauffolgenden Dienstag abgeholt, desinfiziert und nach einer Quarantänezeit von 72 Stunden entsprechend freitags wieder ausgeliefert.
Neben der drei Bücher befinden sich in der Box auch die „Bücherpiloten“, zwei Figuren, die die Kinder an ihre Lieblingsstelle im Buch legen, ein Foto machen und an Jugendstil NRW schicken können. Nach einem kompletten Durchlauf erscheint dann ein Reisetagebuch der Piloten auf den Social Media Kanälen, welches die Kinder sich dann anschauen können. Auch gibt es beim ersten Durchlauf ein kleines Minibuch über die Bücherpiloten, damit die Kinder ihre „Reisebegleiter“ vorab kennenlernen können.
Die ProFiliis-Stiftung übernimmt die Kosten für das Lastenrad, mit dem die ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen die Bücherboxen ausliefern, sowie die Druckkosten für das Minibuch.
We stand with Ukraine! Die ProFiliis-Stiftung erklärt sich solidarisch mit der Ukraine und verurteilt den menschenverachtenden Krieg Putins entschieden! Wir sind in Gedanken bei allen durch den Krieg betroffenen Menschen.
In Anbetracht der Not der vielen vom Krieg betroffenen Menschen fördern wir inzwischen mehrere Projekte in Dortmund, die sich ganz oder teilweise der besonderen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen annehmen, die mit Ihren Familien aus der Ukraine nach Deutschland geflohen sind.
Die Unterstützung von Flüchtlingen, deren Leben in Ihrem Herkunftsland durch Krieg oder direkte Gewalt auf Grund Ihres Glaubens, politischer Überzeugung oder Ihrer sexueller Orientierung bedroht ist, war uns immer schon ein wichtiges Anliegen.